Wer feiern kann, kann auch arbeiten – nach diesem Motto sammelte eine Gruppe von Studenten, Laufsportlern und aha-Mitarbeitern sportlich Müll. Bei dieser Plogging-Aktion in der Nordstadt kam eine Menge gefüllter Müllsäcke zusammen. Anschließend gab es am Zentrum für Hochschulsport für die fleißigen Sammler Grillwurst und kühle Getränke. „Mit diesem Aktionstag im Rahmen der Hannover sauber! – Kampagne wollen wir das Verantwortungsbewusstsein innerhalb der Bevölkerung steigern“, sagte aha-Geschäftsführer Thomas Schwarz, der am Ende einen gut gefüllten Sack vorweisen konnte. „Wer im öffentlichen Raum feiern kann, kann ihn auch aufräumen!“
„Unter dem Motto – Laufend Gutes tun – kann man die heutige Aktion zusammenfassen“, sagte Marathon-Veranstalterin und Initiatorin Stefanie Eichel. Unterstützt wurde die Aktion durch Bezirksbürgermeisterin Edeltraut-Inge Geschke, Stadtbezirksmanager Stephan Kaczmarek und den Hochschulsport Hannover. Als Aktionsort wurde die Nordstadt gewählt, um gemeinsam mit Studenten rund um Uni auf ihrer hauseigenen Partymeile sauberzumachen. Gleichzeitig sollte mit der Aktion das Bewusstsein der unter anderem studentischen Bewohner dafür geweckt werden, dass jeder etwas für die Sauberkeit vor der eigenen Tür tun kann.
Pause wurde beim Kultkiosk Onkel Olli’s eingelegt, um eine erste Bilanz zu ziehen. Unter den Fundstücken war ein Badminton-Schläger, diverse To-Go-Becher, Zigarettenkippen und vieles mehr. aha-Abfallfahnder Markus Hintzke, der ebenfalls fleißig mitploggte, notierte sich auch gleich den Standort einiger Schrottfahrräder zur Entsorgung.
„Ploggen“ ist ein Trend aus Schweden und heißt, laufend oder gehend Straßenmüll einzusammeln und die Stadt zu reinigen. Ein Fitnesstrend, der regelmäßig für viel Aufmerksamkeit und Interesse sorgt. Passend dazu gibt es auf der Hannover-sauber-Facebookseite ein paar Übungen, die sich beim sportlichen Müllsammeln gut durchführen lassen.

 

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