Wir begegnen ihnen jeden Tag – ob an Bahnhöfen, in der Fußgängerzone und leider auch oft mitten in der Natur: achtlos weggeworfene Zigarettenkippen sind überall zu finden. Doch was schon zu einem gewohnten, wenn auch unschönen Anblick geworden ist, stellt kein Kavaliersdelikt dar. Zigaretten enthalten bis zu 7000 Schadstoffe, von denen 50 sogar krebserregend sind und damit nachhaltig die Umwelt vergiften. Deshalb ist es um so wichtiger, gegen Kippenlittering ein Zeichen für ein sauberes und faires Miteinander zu setzen.

Am Donnerstag, den 20. Juli, haben die Stadtreinigung der Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) und die Landeshauptstadt Hannover in der Nordstadt ihre neue Kampagne „Ach du Kippen-Schreck!“ gegen das achtlose Wegwerfen von Zigarettenkippen vorgestellt. Auf einem Infostand an der Christuskirche wurden Raucherinnen und Raucher über die Schädlichkeit von achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen aufgeklärt.

Mit vielfältigen Maßnahmen wird nun an einer stetigen Verbesserung der Stadtsauberkeit gearbeitet und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Auf der Veranstaltung wurden neue Anti-Kippenlittering-Motive auf 60 Abfallbehältern, Fahrzeugen und Kehrmaschinen vorgestellt. Zudem wurde mit einem informativen Abfallquiz zu den Auswirkungen des Kippenlitterings und über weitere Maßnahmen zur Stadtsauberkeit aufgeklärt.

Der Verband Kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) hat zum Thema Kippenlittering bereits 2020 eine Studie in ausgewählten deutschen Städten durchführen lassen. Das Ergebnis ist erschreckend: Allein für die Reinigung von Kippen fallen deutschlandweit jährlich rund 225 Millionen Euro an. Und die Reinigung von Kippen ist besonders kostenintensiv, denn diese landen häufig in den Fugen des Straßenpflasters, Baumscheiben oder anderen schwer zugänglichen Stellen, was die Reinigung deutlich verkompliziert und teurer macht.

„Hannover sauber!“, die gemeinsame Initiative der Stadtreinigung Hannover und der Landeshauptstadt Hannover hat zusammen mit starken Partnern das Ziel, die Sauberkeit und damit auch Lebensqualität in Hannover zu verbessern.

 

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