Kinder der Per Mertesacker Stiftung räumen in Mühlenberg auf

Zum Auftakt der diesjährigen Aktion „Hannover ist putzmunter“ – organisiert vom Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) und der Landeshauptstadt Hannover – zogen am gestrigen Montag rund 20 Kinder der Per Mertesacker Stiftung los zum Frühjahrsputz in Mühlenberg.

Die Per Mertesacker Stiftung setzt sich für die soziale Integration von Kindern in der Region Hannover ein. Dabei stehen insbesondere Kinder mit Migrationshintergrund, mit einer Lernschwäche oder mit sozial schwächerer Herkunft im Vordergrund. Im Februar 2018 eröffnete die Per Mertesacker Stiftung in Mühlenberg einen neuen Standort. In mehreren Fünfergruppen teilten sich die Kinder – ausgerüstet mit Handschuhen und Müllbeuteln – auf verschiedene Bereiche rund um die Grundschule Mühlenberg auf. Trotz widriger Wetterverhältnisse waren die Zweitklässler mit viel Freude dabei und befreiten Wege, Spielplätze sowie Grünflächen von Müll jeglicher Art. 

Neben dem kompetenzfördernden Mannschaftsspiel Fußball profitieren die Kinder der Per Mertesacker Stiftung von einer individuellen Lernförderung und Sprachunterricht. Über einen Zeitraum von zehn Jahren, also von der ersten bis zur zehnten Klasse, werden die Kinder individuell durch ein pädagogisches Team betreut. Über Sammelaktionen wie dieser sowie einer Partnerschaft mit „Hannover sauber!“ und dem Erlebnis-Zoo Hannover profitieren die Projektgruppen zusätzlich im Bereich der Umweltbildung. „Auf diese Weise lernen unsere Kinder, achtsam mit ihrer Umwelt umzugehen und dass Müll weder auf Straßen noch auf Spielplätzen etwas zu suchen hat. Die Aktion vermittelt wunderbar, dass jede und jeder Einzelne einen kleinen Beitrag zur Sauberkeit leisten kann und dass es nicht schwer ist, sich bereits in der Nachbarschaft einzusetzen“, so Kevin Dörr, pädagogischer Projektleiter der Per Mertesacker Stiftung.

Am Ende des Tages konnten die Kinder zufrieden auf ein stolzes Ergebnis sechs prall gefüllter Müllbeutel blicken. Insbesondere mit einem guten Gefühl, den eigenen Stadtteil ein Stück sauberer gemacht zu haben und dass der Müll nun dort ist, wo er hingehört: im Müllbeutel.

 

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